Oberpullendorf: In letzter Sekunde gerettet

Die Feuerwehr Oberpullendorf rettete Mittwochfrüh eine 77-jährige Pensionistin. In ihrer Wohnung war ein Feuer ausgebrochen.

"Die Dame hatte bereits das Fenster im 1. Stock geöffnet als wir ankamen. Die Flucht durchs Stiegenhaus war schon nicht mehr möglich", schildert Christian Moritz von der Stadtfeuerwehr Oberpullendorf die dramatischen Momente am vergangenen Mittwoch. Kurz nach 6 Uhr frühs hatte die 77-jährige Pensionistin Rauch in ihrer Wohnung bemerkt und ihren Sohn verständigt. Als dieser ihr zu Hilfe kommen wollte, war das Stiegenhaus bereits stark verraucht, von der Straße konnte er Feuerschein im Küchenfenster sehen und wählte daher sofort den Feuerwehrnotruf 122.

"Wir haben sofort einen Atemschutztrupp ausgerüstet und gleichzeitig mit der Drehleiter die Dame vom ersten Stock retten können", erzählt Moritz weiter. Der Atemschutztrupp gelangte ebenfalls wenig später die Küche, wo die Flammen rasch gelöscht werden konnten. Gerald Schmidt, Einsatzleiter der Feuerwehr, konnte daher nur 15 Minunten nach der Alarmierung "Brand aus" melden und mit seinen 12 Kameraden ins Feuerwehrhaus einrücken. Die Pensionistin blieb unverletzt wurde aber dennoch zur Kontrolle ins Krankenhaus Oberpullendorf gebracht. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt, die Kriminalpolizei hat mit ihren Ermittlungen zur Brandursache bereits begonnen. Laut Angaben der Polizei dürfte eine offene Zündquelle den Brand ausgelöst haben. Für die anderen Bewohner des Hauses bestand keine Gefahr.