News-Archiv 2010-2020

Lutzmannsburg: Zu Besuch bei der Flughafenfeuerwehr Salzburg

3. Dezember 2012
Quelle: FF Lutzmannsburg / BI Andy Gruber

Die Kamderaden der Freiwilligen Feuerwehr Lutzmannsburg begaben sich vor wenigen Tagen auf einen zweitägigen Ausflug. Auf dem Programm stand ein Besuch beim Pionierbataillon 2 und der Flughafenfeuerwehr in Salzburg.

Mitte November besuchten die Kameraden der Feuerwehr nach Einladung von Vizeleutnant Hans Wurmbauer die Schwarzenberg-Kaserne in Salzburg. Am Programm stand ein zweitägiger Aufenthalt in der Stadt Salzburg, um das Pionierbataillon 2 des Österreichischen Bundesheeres kennen zu lernen und um einen Einblick in deren Aufgabengebiet zu bekommen. Das Pionierbataillon 2 ist in der Garnison Wals in der Schwarzenbeg-Kaserne stationiert. Die Soldaten des Verbandes sind besser bekannt unter dem Namen "Salzburger Pioniere". Dieses Bataillon steht der Bevölkerung bei Katastrophen und Unglücksfällen zur Seite, bauen Behelfsbrücken, Seilwinden, Faltstraßen, um zum Beispiel ein Hochwassergebiet befahrbar zu machen.

Jede Katastrophe entsteht zuerst lokal. Als erste Organistaion steht die Feuerwehr mit ihren freiwilligen Mitgliedern der Bevölkerung zur Seite, bei Hochwasser werden zum Beispiel überflutete Keller ausgepumpt, eventuelle Straßenabschnitte gesperrt, Sandsäcke befüllt und an den richtigen Stellen eingesetzt. Doch bei Naturkatastrophen wie Hochwasser, welches sich über Gemeinden und eventuell über Bezirke ausbreitet, Brücken mit sich reißt, Häuser überschwemmt, Muren in Bewegung setzt und nicht nur Hab und Gut zerstört, sondern das Leben gefährdet, ist auch die Feuerwehr überlastet und die Grenzen der freiwilligen Helfer erreicht. Bei diesen Spezialfällen können die Pioniere des Bundesheeres mit ihrem schweren Gerät Hilfe leisten.

Am zweiten Tag besuchten wir die Betriebsfeuerwehr am Flughafen Salzburg, wo Schnelligkeit, Präzision und Professionalität gefragt ist. Die hauptberufliche Feuerwehr am Flughafen ist für den Brandschutz am Betriebsgelände und am Flugfeld zuständig. Mit insgesamt zwölf Einsatzfahrzeugen kann jeder Punkt am Gelände innerhalb von drei Minuten erreicht werden. Über 60 Feuerwehrfrauen und Männer stehen rund um die Uhr für den Ernstfall bereit. Beindruckendes Equipment, gute Ausrüstung und Ausbildung stehen den Speziallisten dieser Feuerwehr zur Verfügung.