News-Archiv 2010-2020
Kobersdorf: Ungarischer Sattelschlepper hing im Straßengraben und sperrte Landesstraße.
Fotos: Polizeiinspektion Kobersdorf; Text: Pressegruppe des BFKDO | Barbara Reitter
Vergangenes Wochenende wurde von der FF Kobersdorf ein 40 Tonnen schwerer ungarischer Sattelschlepper, der vollbeladen mit frischen Schweinehälften war, aus dem Straßengraben geborgen.
Die Polizeiinspektion Kobersdorf alarmierte am Samstag über die Landesfeuerwehralarmzentrale die Freiwillige Feuerwehr Kobersdorf, um einen quer zur Straße stehenden Sattelschlepper samt Auflieger aus den Straßengraben zu bergen.
Der Fahrer wollte von Deutschland kommend nach Ungarn fahren. Nachdem er die falsche Abfahrt der Schnellstraße erwischte, wollte er bei einem kleinen Parkplatz neben der Landstraße L103 umdrehen. Er schaffte das Wendemanöver jedoch nicht und blieb mit den linken 3 Hinterrädern des Sattelaufliegers im Straßengraben hängen. Die unter dem Sattelauflieger montierten Trasportboxen saßen am Asphalt der Landesstraße auf. Der ungarische Sattelzug konnte dadurch weder vor noch zurückfahren, dies führte dazu, dass die Landstraße zwischen Kobersdorf und Weppersdorf in beiden Richtungen vollständig gesperrt war .
Die FF Kobersdorf rückte mit RLF-A 3000, Kran, KLF und WLF (Wechselladerfahrzeug) samt 22 Mitgliedern aus. Innerhalb einer Stunde wurde der Auflieger des Sattelschleppers aufgehoben und herausgezogen. Die durch den Sattelschlepper vollständig versperrte Staße konnte nach erfolgreicher Bergung des Anhängers von der Polizei wieder freigegeben werden. Nach 1,5 Stunden wurde die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und der Fahrer konnte seine Fahrt nach Ungarn fortsetzen. Am Sattelaufleger entstand durch den Fahrfehler des Lenkers nur leichter Sachschaden. Als Begründung für sein Wendemanöver gab der ung Lkw Fahrer an, dass er auf sein Navigationsgerät gehört hätte, welches ihm "befahl" sofort zu wenden.
Weitere Infos unter der Website der FF Kobersdorf.