"Mit diesem neuen Fahrzeug wird das Thema Sicherheit in Klostermarienberg völlig neu definiert", unterstrich Ortsfeuerwehrkommandant OBI Walter Kuntner, dem die Freude mehr als nur ins Gesicht geschrieben stand. Unzählige Stunden hatten die Florianijünger aus Klostermarienberg an einer optimalen Lösung für die Ortsbevölkerung von Klostermarienberg geschnitzt und schlussendlich war die Entscheidung gefallen, ein Tanklöschfahrzeug für die kleine mittelburgenländische Wehr anzuschaffen. "Das neue Auto kostete 270.000 Euro, doch Diskussionen im Gemeinderat über die Notwendigkeit dieses Fahrzeuges hat es nie gegeben", freute sich Kuntner, dass es für das Projekt vollste Unterstützung aller Partien und vor allem aller Bewohner von Klostermarienberg gegeben habe. Denn vor allem die Einwohner von Klostermarienberg hätte wahre Größe bewiesen, so Kuntner. 20.000 Euro hätten diese nämlich bisher schon für das neue Auto gespendet - bei einer nur knapp vierhundert Einwohner starken Ortschaft eine Meisterleistung. Die Gesamtkosten von 270.000 Euro teilten sich Feuerwehr, Gemeinde und das Land Burgenland. 

Die Entscheidung ein neues Fahrzeug anzuschaffen war vor rund zwei Jahren gefallen. Das bisherige Kleinlöschfahrzeug der Wehr aus dem Jahre 1985 war in die Jahre gekommen und Kommandant Kuntner gibt zu: "Wenn die Sirene heulte, hatte manch einer von uns schon ein wenig Bauchweh, ob denn bei unserem alten Auto noch alles funktionieren würde." Es war in weiterer Folge zu einer europaweiten Ausschreibung für ein neues Fahrzeug gekommen und schlussendlich kristallisierte sich die Firma Lohr-Magirius als Bestbieter heraus. "Die Feuerwehr hat bei uns in Klostermarienberg und Mannersdorf einen ganz besonderen Stellenwert und ich möchte heute ein Danke an alle richten, die die Finanzierung des neuen Fahrzeuges möglich gemacht haben," gratulierte Bürgermeister Rudolf Draskovits. Unter die Gratulanten reihten sich auch Landesfeuerwehrreferent Franz Steindl, Landesrat Peter Rezar, Landtagsabgeordneter Rudolf Geißler, Bezirkshauptmannstellvertreterin Ursula Korner, Bürgermeister Manfred Jestl, Landesfeuerwehrkommandant LBD Ing. Alois Kögl sowie Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Mag. Rudolf Ferscha, sein Stellvertreter BR Martin Reidl und Sachbearbeiter für Beschaffungswesen im Landesfeuerwehrkommando Burgenland HBI Gerald Klemenschitz. Den Segen für das neue Auto sprachen Abt Nimmervoll und Feuerwehrkurat Anton Kolic aus. Theresa Gregorich übernahm die Patenschaft.