News-Archiv 2010-2020
Hochstraß: Horrorunfall Annahme für Großübung
Quelle: HBI Schumann
Ein Busunfall mit mehreren Verletzten, zudem ein Waldbrand in der Nähe des Unfallortes: Dieses Schreckensszenario hatte sich Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Peter Böhm mit seinem Team für die heurige Abschnittsübung ausgedacht.
"22 Leichtverletzte, fünf Schwerverletzte und leider auch ein Toter", hätte die Bilanz nach dem Unfall zwischen einem Bus und einem Pkw gelautet - diesmal nur eine Übung bei Hochstraß. Vor allem die Hand-in-Hand Zusammenarbeit der Rettungsorganisationen Rotes Kreuz, Feuerwehr und Polizei stand dabei im Mittelpunkt.
Ein Pkw gerät auf die Gegenfahrbahn und kracht in einen entgegenkommenden Bus, der durch die Wucht des Aufpralls umkippt. Sofort wird die Freiwillige Feuerwehr Hochstraß zum Unfallort alarmiert und erkennt den Ernst der Lage. Nur wenige Minuten später rücken alle 8 Feuerwehren des Abschnittes V aus um zu Helfen. Auch ein Großaufgebot des Roten Kreuzes mit fünf Fahrzeugen macht sich auf den Weg um die teils Schwerverletzten zu Helfen. Für den Pkw Lenker, so die Übungsannahme, kommt jedoch jede Hilfe zu spät. "In der Nähe lassen Arbeiter ein Feuer im Wald nach dem Unfall unbeaufsichtigt und schnell bricht ein Brand aus", erklärt Abschnittskommandant ABI Peter Böhm die weitere Übungsannahme. Mit den Tankwägen der Wehren des Abschnittes V wird auch dieses Feuer bekämpft und erstmals wurde dabei eine neue Technik angewendet: Die Verhinderung der Brandausbreitung mit einem Düsenschlauch, der durch den Wald gelegt wird und eine Wasserwand aufbaut.
Insgesamt 115 Helfer übten am Samstagnachmittag in Hochstraß und sowohl Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Böhm als auch Bürgermeister Christian Vlasich bedankten sich abschließend bei den Florianis für die vorbildliche Arbeit.