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Eisenstadt: Workshop "Fahrzeuge mit Alternativantrieb"

21. Mai 2012
Quelle: ABI Stefan Hahnenkamp, LFV-Bgld.

Bei der Feuerwehr geht man mit der Zeit - daher ist es wichtig dass die Feuerwehrleute auch stets über die neuesten Technologien informiert sind. Zu diesem Zweck wurde vor wenigen Tagen in der Landesfeuerwehrschule in Eisenstadt der erste Workshop zu neuen Fahrzeugen mit Alternativantrieb abgehalten.

Der Begriff "Alternative Antriebstechnik" (Synonym "Alternative Antriebe") umfasst Konzepte zum Antrieb von Fahrzeugen die sich hinsichtlich Energieart oder konstruktiver Lösung von den auf dem Markt verbreiteten Antriebstechniken (benzin- bzw. dieselbetriebene Fahrzeuge) unterscheiden. Mit solchen Techniken verbindet sich die Hoffnung, das sich abzeichnende Probleme herkömmlicher Antriebe wie Umweltbelastung oder Erschöpfung fossiler Treibstoff-Quellen (Erdöl) lösen lassen.

Gemeinsam mit drei Fachfirmen (Fa. Denzel - Elektrofahrzeug, Fa. Honda - Hybridfahrzeug und Fa. Porsche - erdgasbetriebenes Fahrzeug) veranstaltete die Landesfeuerwehrschule des LFV Burgenland am 14. Mai 2012 in Eisenstadt den ersten Workshop "Fahrzeuge mit Alternativantrieb".

Am Workshop nahmen 30 Schulungsbeauftrage der Bezirksfeuerwehrkommanden, 7 Polizei-Schulungsbeauftrage der Bezirke, 5 Beamte der Landesverkehrsabteilung und die Ausbilder der Landesfeuerwehrschule teil. Im Rahmen des Workshops erklärten die Firmenvertreter der genannten Fachfirmen den Teilnehmern die Funktion und die Wirkungsweise der verschiedenen Antriebe, Gefahren durch einzelne Komponenten, Verhalten der Einsatzkräfte (Ersthelfer) nach einem Verkehrsunfall bei Fahrzeugen mit diesen Antriebssystemen, das Erkennen der Antriebsarten und die verschiedenen serienmäßig eingebauten Sicherheitseinrichtungen. Natürlich durften Informationen zum Einsatz der geeigneten Löschmittel bei einem Fahrzeugbrand und Maßnahmen bei Abschlepparbeiten nicht fehlen.

Landesfeuerwehrkommandant Ing. Alois Kögl und Landespolizeikommandantstv. Brigadier Werner Fasching dankten den Feuerwehrmitgliedern und Exekutivbeamten beim Abschluss des Workshops für die Teilnahme an der informativen Schulungsveranstaltung.