Eisenstadt: 211 Teilnehmer beim Funkleistungsbewerb in Bronze und Silber

Zwei Tage lang stand das Landesfeuerwehrkommando Burgenland im Zeichen des Funkes. 211 Feuerwehrleute aus dem gesamten Burgenland hatten sich dem Funkleistungsabzeichen in Bronze und Silber gestellt. FM Kerstin Graf aus Mischendorf (Bez. Oberwart) sicherte sich den Sieg in der Kategorie Silber und ist damit eine der ersten Damen des Landes, die diesen Bewerb gewinnen konnte. In Bronze hatte HFM Horst Winkelbauer aus Sumetendorf (Bez. Güssing) die Nase vorn.

"Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern für die tollen Leistungen und für euren Ehrgeiz", durfte Landesfeuerwehrkommandant LBD Ing. Alois Kögl am Samstagabend gratulieren, denn im Landesfeuerwehrkommando Burgenland war der diesjährige Bewerb um das Funkleistungsabzeichen in Bronze und Silber über die Bühne gegangen. Neben Kögl ließen es sich auch sein Stellvertreter LBDS Hans Hatzl sowie Bewerbsleiter HBM Ing. Michael Hauser nicht nehmen, den Bewerbern zu gratulieren, denn diese hatten auf eindrucksvolle Weise gezeigt: Die burgenländischen Feuerwehren sind auf den Einsatz gut vorbereitet und um den Feuerwehrfunk muss man sich im Burgenland keine Sorgen machen.

HFM Winkelbauer siegte mit 300 Punkten in Bronze
In der Kategorie Bronze siegte HFM Horst Winkelbauer aus Sumetendorf (Bezirk Güssing) mit dem Punktemaximum von 300 Punkten, knapp vor FM Peter Müllner aus Bildein (Bez. Güssing) und HBI Emmerich Zax, ebenfalls Bildein. Insgesamt schlossen 121 Teilnehmer das Funkleistungsabzeichen in Bronze erfolgreich ab, wobei zum Erlangen des Abzeichens vier Stationen zu absolvieren waren:

• Kartenkunde - praktische Arbeit mit der Österreichischen Militärkarte, Umgang mit Netzteiler und Kompass
• Bedienung des Sirenensteuerungsgerätes - Auslösung verschiedenster Alarme und Störungsbehebung
• Einsatzablauf - vorgegebene Funkgespräche an der Einsatzstelle (Ausrückmeldung, Nachalarmierung, Lagemeldung, Einrückmeldung) absetzen
• Fragen zum Thema Feuerwehrfunk beantworten

 

FM Kerstin Graf in Silber nicht zu schlagen
In Silber, bei der zusätzlich zu den Aufgaben des Bewerbes in Bronze eine Einsatzleitung besetzt werden muss, Funksprüche abgesetzt werden müssen sowie ein Einsatztagebuch geführt werden muss, hatten die Herren in diesem Jahr das Nachsehen. FM Kerstin Graf aus Mischendorf (Bezirk Oberwart) siegte hier mit einem Punktemaximum von 500 Punkten vor BI Johann Grosinger aus Unterkohlstätten (Bezirk Oberwart) und OBI Christian Pinzker, ebenfalls Unterkohlstätten. Den Bewerb in Silber schlossen 69 Feuerwehrmitglieder erfolgreich ab.

"Das Funkleistungsabzeichen in Bronze und Silber ist nicht nur eine gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeit für den Feuerwehreinsatz, es ist auch eine gute Vorbereitung auf das neue digitale Funksystem im Burgenland, dass in den nächsten Jahren Schritt für Schritt auch bei den Feuerwehren Einzug halten wird," unterstrich Landesfeuerwehrkommandant LBD Ing. Alois Kögl abschließend bei der Siegerehrung. Er wies zudem die Bewerber darauf hin, dass für die Bewerber im Bewerb Silber mit einer Punktezahl über 470 Zählern die Tür zum Funkleistungsabzeichen in Gold nun offen stehe, bei dem es nochmals um die Vertiefung des Wissens um das Feuerwehrfunkwesen gehe.