News-Archiv 2010-2020
Deutschkreutz/Girm: Übung in luftiger Höhe
Text & Bilder: OV Michael Gradwohl
Gemeinsam mit zahlreichen Experten beübten die Kameraden aus Deutschkreutz und Girm am Samstag die Windräder im Ortsgebiet. Dabei ging es bis in mehr als 100 Meter Höhe.
Mit Hilfe der Windräder in Deutschkreutz/Girm wird grüner Strom erzeugt, der die Umgebung ein wenig unabhängiger von Strom-Importen macht. Das bei solchen Anlagen aber stets immer etwas passieren kann ist auch klar. Deshalb wurde am Samstag von den ortsansässigen Feuerwehren gemeinsam mit externen Experten eine gemeinsame Übung abgehalten. Zusätzlich zu den rund 40 Kameraden aus Deutschkreutz und Girm waren folgende Personen bzw. Firmen anwesend:
Firma Austrian Wind Power GmbH: Michael Dahl und Michael Haider
Firma Romwalter: Andreas Weigl
Firma Greifzug: Harald Kollross
Firma Marischka: Gottfried Marischka
Ziel der Übung war die Personenrettung aus mehr als 100 Metern Höhe. Die Windräder in Deutschkreutz/Girm haben eine Höhe von 105 bzw. 135 Metern. Bei nasskalter Witterung hatten die Feuerwehrmitglieder auch Gelegenheit, sich außen abseilen zu lassen. Der Aufstieg auf 105 Meter ohne technische Hilfsmittel (Aufzug) dauerte mehr als eine halbe Stunde.
Der interessante Übungstag begann bereits um 8 Uhr Morgens mit einem theoretischen Teil und einer taktischen Einschulung durch die externen Experten der Firmen Austrian Wind Power GmbH, Romwalter, Greifzug und Marischka. Es gab zahlreiche Infos über die besonderen Gegebenheiten bei den Windrädern und bei einer Personen-Rettung aus solch großer Höhe.
Nach Ende der Übung um 17 Uhr hat es natürlich auch eine ausführliche Übungsbesprechung gegeben. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurde über den gelungenen Übungstag diskutiert.
OBI Artner (Kommandant Girm) und OBI Wiedeschitz (Kommandant Deutschkreutz) unisono: "Wir danken nochmals den externen Experten für die interessante, notwendige aber auch sehr anstrengende Übung. Es ist toll, das auch so viele Kameraden an der Übung teilgenommen und einen ganzen Tag ihrer Freizeit geopfert haben. Jetzt sind wir aber für den möglichen Ernstfall gerüstet."
Als kleines Geschenk der Feuerwehren übergab OBI Artner den externen Firmen jeweils einige Flaschen hauseigenen Artner-Weines!