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Nikitsch: Atemschuleistungsprüfung belegt - unsere Florianis sind fit für den Einsatz

18. März 2012
Quelle: BPR HBI Schumann

In Nikitsch fand am Samstagnachmittag die Atemschutzleistungsprüfung des Bezirkes Oberpullendorf in Bronze, Silber und Gold statt. Mit 41 angemeldeten Trupps war der Andrang auch in diesem Jahr wieder groß und die angetretenen Atemschutzträger zeigten, dass sie im Ernstfall wissen was zu tun ist.

Im Einsatz muss alles schnell gehen. Ein falscher Handgriff kann vor allem im Atemschutzeinsatz schwere Verletzungen oder gar den Tot bedeuten. Dass bei den Feuerwehrleuten aus dem Bezirk Oberpullendorf jedoch jeder Handgriff sitzt, dass bewiesen die Atemschutzträger am Wochenende bei der Atemschutzleistungsprüfung in Bronze, Silber und Gold, die in der Veranstaltungshalle Nikitsch abgehalten wurde. "Wir haben heute 41 gemeldete Trupps", freute sich Bewerbsleiter und Bezirksatemschutzreferent HBI Richard Greiner. Und weiter: "Im Bezirk Oberpullendorf sind wir heuer außerdem Vorreiter. Als erster Bezirk im Burgenland bieten wir an, die Prüfung nach den aktuell geltenden oder nach neuen Regeln, die derzeit getestet werden, abzulegen. Die Erkenntnisse dieser neuen Prüfungsregeln werden dann in die Ausarbeitung der neuen Atemschutzleistungsprüfung ab dem kommenden Jahr mit einfließen." Diese neuen Regeln, so erklärt Greiner, rücken die persönliche Schutzausrüstung und somit die Sicherheit der einzelnen Feuerwehrleute noch mehr in den Mittelpunkt der Prüfung. So wird unter dem neuen Regelsatz beispielsweise mit der kompletten Schutzausrüstung wie einer Flammschutzhaube, einer flammhämmenden Einsatzjacke und Einsatzhose angetreten. Zudem kommen neue Sicherungsmaßnahmen des Trupps zum Einsatz, die erst kürzlich in den Feuerwehrdienst mit aufgenommen wurden. So wird sichergestellt, dass neueste Sicherheitsanforderungen auch sofort in den Leistungsprüfungen, die einen wesentlichen Anteil an der Ausbildung eines jeden Feuerwehrmannes darstellen, berücksichtigt werden.

 

Bei der Atemschutzleistungspürfung, die heuer übrigens zum 20. Mal im Bezirk Oberpullendorf abgehalten wurde, müssen die Atemschutzträger, die im 3er-Trupp antreten, eine Hindernissstrecke, wo eine neue Dichtung in einem Schacht montiert werden muss, eine Rettungsstrecke, bei der eine bewusstlose Person durch zwei Tunnel schonend transportiert werden muss, die Station Masken zerlegen und die Station Fragen absolvieren. Für sämtliche Stationen gibt es Zeitvorgaben, innerhalb derer die Aufgaben erledigt werden müssen. In Silber werden die Positionen der drei Atemschutzträger ausgelost, in Gold kommt außerdem die Station "Atemschutzprüfkoffer" hinzu, bei der die Atemschutzgeräteträger mit Hilfe des Prüfkoffers die Dichtheit der Masken überprüfen müssen.

Von der Schlagkraft der Atemschutzträger des Bezirkes konnten sich unter anderem Bürgermeister Johann Balogh, Bürgermeister Rudolf Draskovits und BR Martin Reidl, stellvertretender Bezirksfeuerwehrkommandant im Bezirk Oberpullendorf sowie Landesjugendreferent BR Jim Aumüllner und die Abschnittskommandanten ABI  Kurt Kappel und ABI Otmar Kuzmits überzeugen.

 

Sieben goldene Abzeichen, neun Silberne und 17 bronzene Abzeichen konnten Bewerbsleiter HBI Richard Greiner und sein Stellvertreter OBI Markus Wessely schlussendlich vergeben.


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